Beatrice Kindler
Managerin Unternehmenskommunikation
Die Erdgas Südwest GmbH hat gestern den Solarpark Ötigheim feierlich eröffnet. In Anwesenheit von Frank Kiefer, Bürgermeister der Gemeinde Ötigheim, und anderen Festgästen weihte Erdgas Südwest-Geschäftsführer Dr. Michael Rimmler die rund 4,1 MW starke Anlage ein.
„Solarstrom ist eine der wichtigsten Säulen der Energiewende. In Zukunft werden mehr und mehr Haushalte mit Strom heizen oder ihre Autos aufladen. Wir tragen mit Solarparks wie diesem dazu bei, dass dafür ausreichend erneuerbare Energie zur Verfügung steht“, erklärte Dr. Michael Rimmler.
Seit 2017 hat die Erdgas Südwest fünf Freiflächen-Photovoltaikanlagen in Oberschwaben und Nordbaden errichtet. Die neueste mit einer Gesamtleistung von rund 4,1 MW steht auf einem 3,4 Hektar großen Flurstück der badischen Gemeinde Ötigheim nahe der Autobahn A5. Sie setzt sich aus 7.230 Modulen mit einer Leistung von jeweils 565 Wp zusammen. Diese sammeln in 25 nach Süden ausgerichteten Reihen Sonnenenergie, die ins öffentliche Netz eingespeist wird. So ist der Solarpark in der Lage, künftig etwa 1.125 Vier-Personen-Haushalte mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 4.000 kWh pro Jahr zu versorgen – und dabei jährlich bis zu 1.490 t CO2 einzusparen. Die Investition für den Bau der Anlage beläuft sich auf rund 3 Mio. Euro.
Die Konstruktion des Sonnenkraftwerks ist ein weiterer Meilenstein für die Erdgas Südwest: Es ist im Unternehmen das erste Projekt dieser Art mit einer Wertschöpfungskette außerhalb Chinas – von der Unterkonstruktion über die Verkabelung bis zu Modulen, Transformatoren und Übergabestationen.
Frank Kiefer, Bürgermeister von Ötigheim, sieht im neuen Solarpark einen Gewinn für die Region: „Wir unternehmen viel, um eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft für Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen. Photovoltaikanlagen sind in unserer Gemeinde ein wichtiger Baustein. Wir haben dem Solarparkprojekt sofort zugestimmt und freuen uns, dass an diesem Standort nun umweltfreundlich Strom erzeugt wird.“
Im Rahmen des Projekts hat die Erdgas Südwest den Baumbestand erhalten und Nistkästen angebracht. In Kürze sollen eine Feldhecke angepflanzt, eine Fett- und Magerwiese ausgesät und ein sogenannter Ruderalflur aus Stauden, Gräsern und verschiedenen Kräutern angelegt werden. Im Sinne der Biodiversität entsteht darüber hinaus im Herbst neuer Lebensraum für Zauneidechsen und Holzkäfer aus Totholzriegeln und -pyramiden.