29.08.2016

Saubere Dauerbrenner

Erdgas Südwest von Brennstoffzellentechnologie überzeugt: Vor allem Unternehmen profitieren von mehr Effizienz & geringeren Kosten dieser Heizungsform

grüner, biologisch abbaubarer Kugelschreiber der Erdgas Südwest vor einer Zeitung

Brennstoffzellen gelten als enorm effizient, vielseitig einsetzbar und annährend emissionsfrei. Was klingt wie eine Wunderwaffe ist eine der zukunftsfähigsten Technologien auf dem Energiemarkt – und dabei ist die Technik bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts bekannt. Der Energieversorger Erdgas Südwest ist überzeugt, dass besonders Unternehmen mit einer Brennstoffzelle von mehr Effizienz und weniger Energiekosten profitieren.

Gerade ist das neue KfW-Förderprogramm „Energieeffizient Bauen und Sanieren – Zuschuss Brennstoffzelle (433)“ zur Einführung der zukunftsweisenden Brennstoffzellen-Heizung zur Wärme- und Stromversorgung gestartet. Finanziert wird dieses aus dem "Anreizprogramm Energieeffizienz" des Bundes. Die Grundförderung beim Einbau beträgt 5700 Euro pro Anlage und es gibt einen leistungsabhängigen Zuschuss von 450 Euro je 100 Watt elektrischer Leistung. Das Programm gilt auch für Nichtwohngebäude und ist daher besonders auch für Unternehmen interessant, die für Produktionsflächen und Bürogebäude einen niedrigen Wärme-, aber einen konstant hohen Strombedarf haben.

Die Brennstoffzelle ist eine Anlage zur Kraft-Wärme-Kopplung, genau wie ein Blockheizkraftwerk. Jedoch mit einem wesentlich höheren Wirkungsgrad – nämlich bis zu 70 Prozent. Doch was genau passiert eigentlich in einer Brennstoffzelle? Die elektrochemische Redoxreaktion von Wasserstoff mit Sauerstoff wird in einzelne Schritte aufgeteilt und so Strom und Wärme produziert. An der Anode (Minuspol) wird der Wasserstoff zugeführt und gibt seine Elektronen ab. Die dadurch entstehenden positiv geladenen Wasserstoff-Ionen breiten sich durch einen Elektrolyten zur Kathode (Pluspol) aus. Durch die Verbindung von Anode und Kathode wird eine Spannung aufgebaut, die Elektronen wandern über einen äußeren Kreislauf ebenfalls zur Kathode und liefern so Antriebsenergie in Form von elektrischem Strom. An der Kathode verbindet sich nun der Sauerstoff aus der Luft mit den Elektronen und den Wasserstoff-Ionen und es entsteht warmes Wasser. Entgegen anderen Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen gibt es in einer Brennstoffzelle also keine Verbrennung und keine beweglichen Teile, so dass sie besonders wartungsarm und an sich geräuschlos ist. Rein optisch könnte das energetische Wunderpaket Brennstoffzelle nicht unscheinbarer sein. Wie ein kleiner Kühlschrank anmutend, benötigt die Anlage nur rund einen Quadratmeter Platz.

Nun braucht man zum Betrieb einer Brennstoffzelle den Energieträger Wasserstoff, der in der Natur zwar nahezu in unbegrenzter Menge vorhanden ist, jedoch fast ausschließlich in chemischen Verbindungen wie zum Beispiel im Erd- oder Biogas. Mit diesem können Brennstoffzellen durch einen vorgeschalteten Reformer betrieben werden. Und dank der bestehenden Erdgasinfrastruktur ist der Energieträger in vielen Unternehmen jederzeit sicher verfügbar. So bildet die Brennstoffzelle in Verbindung mit Erd- oder Biogas eine Brücke in die Zukunft unserer Energieversorgung.

Erdgas Südwest geht noch einen Schritt weiter: der regionale Energiedienstleister kombiniert die Brennstoffzellenheizung mit weiteren Modulen. „biotark” nennt das Unternehmen seinen Weg, der die grüne und möglichst autarke Energieversorgung zum Ziel hat. Dabei ist dem regionalen Energiedienstleister ein ganzheitlicher Ansatz besonders wichtig. So macht er bei der Analyse und Beratung auch vor oft sehr energieintensiven Produktionsprozessen nicht Halt. Den Kunden bringt das ein großes Stück Unabhängigkeit, mehr Effizienz und vor allem weniger Energiekosten.

Pressekontakt

Beatrice Kindler

Managerin Unternehmenskommunikation

b.kindler@erdgas-suedwest.de