Malscher Solarpark lädt zum Tag der offenen Tür ein

16.000 Solarmodule recken sich der Sonne entgegen. Mehr als 1.700.000 Kilowattstunden grünen Strom konnte der Malscher Solarpark in diesem Jahr bereits erzeugen. Es ist die größte Photovoltaikanlage der Region, die in punkto Umweltschutz ein deutliches Zeichen setzt.

Seit Anfang des Jahres ist sie in Betrieb. Am 9. Juli, von 11 bis 17 Uhr, laden die Gemeinde Malsch und Erdgas Südwest GmbH die Bevölkerung zu einem Tag der offenen Tür ein. Der Solarpark befindet sich zwischen Malsch und seinem Ortsteil Sulzbach auf dem ehemaligen Deponiegelände Stützel und ist einfach zu finden.

Sehenswert ist nicht nur der Solarpark selbst, der eine Fläche von mehr als vier Fußballfeldern umfasst, sondern auch das Gelände, das auf natürliche Artenvielfalt setzt. Dabei wurde ein Konzept realisiert, das der Natur erlaubt sich diesen Raum zurück zu erobern. Es wurden lediglich heimische Ableger gepflanzt, ein Rückzugsort für Eidechsen geschaffen und regionales Saatgut ausgebracht. Dieses bietet den zwei Bienenvölkern an der Anlage Nahrung und Lebensraum.

Für alle Interessierten von Groß bis Klein wird ein buntes Programm geboten. Nach der offiziellen Eröffnung durch Bürgermeister Elmar Himmel und Oliver Auras, Leiter der Abteilung Projektentwicklung bei der Erdgas Südwest, werden stündliche Führungen durch die Anlage angeboten. An den Infoständen des Bienenzuchtvereins und der Erdgas Südwest werden Wildbienenhotels gebaut, Honig geschleudert und die Bauphasen der Anlage ausgestellt. Die Bewirtung übernimmt das Deutsche Rote Kreuz und die Freiwillige Feuerwehr Malsch.

Erdgas Südwest hat knapp vier Millionen Euro in den Ausbau der Anlage investiert. Der gewonnene Solarstrom wird aktuell noch ins Netz eingespeist, soll aber bald schon von den Malscher Bürgerinnen und Bürgern direkt nutzbar gemacht werden. Energie von hier zu dir, das ist das Ziel des regional engagierten Energiedienstleisters.