04.07.2017

Landrat besichtigt Malscher Solaranlage

Beide Geschäftsführer der Erdgas Südwest, präsentieren dem Landrat ein eindrucksvolles Großprojekt: Die PV-Anlage in Malsch mit 16.000 Solarmodulen

Solarpark in Malsch Gruppenbild: Landrat besichtigt Malscher Solaranlage

16.000 Solarmodule sammeln in Malsch seit Anfang des Jahres die Energie der Sonne ein. Wie die nachhaltige Energiegewinnung dieser Photovoltaikanlage aussieht, davon wollte sich Landrat Dr. Christoph Schnaudigel heute selbst ein Bild machen und sich aus erster Hand über die Erfahrungen im Betrieb informieren.

Bürgermeister Elmar Himmel, Ralf Biehl und Hans-Joachim Seigel, beide Geschäftsführer der Erdgas Südwest GmbH, präsentierten dem Landrat voller Stolz ihr eindrucksvolles Leuchtturm-Projekt. „Der Landkreis Karlsruhe hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, die Energieversorgung bis zum Jahr 2050 vollständig auf erneuerbare Energien umzustellen. Anlagen wie diese sind wichtige Meilensteine auf dem Weg”, schilderte dieser seinen persönlichen Eindruck.

Malsch setzt mit der größten Solaranlage der Region in punkto Klima- und Umweltschutz ein deutliches Zeichen. „Die Gemeinde Malsch hat mit der Erdgas Südwest auf der ehemaligen Deponie Stützel etwas Großartiges geleistet“, sagte Bürgermeister Elmar Himmel stolz. Auf einer Fläche in der Größe von mehr als vier Fußballfeldern wird hier grüner Strom für 1.200 Vier-Personen-Haushalte gewonnen. Durch die 4,5 Megawatt Leistung Sonnenenergie können pro Jahr rund 2.600 Tonnen CO2 eingespart werden.

Doch nicht nur die Anlage selbst steht im Zeichen des Klimaschutzes. Landrat Schnaudigel zeigte sich ebenso beeindruckt vom Bepflanzungskonzept, das auf natürliche Artenvielfalt setzt. „Mit Unterstützung der ökologischen Baubegleitung haben wir ein Konzept umgesetzt, bei dem sich die Natur ganz natürlich Raum zurückerobern darf”, beschreibt Biehl. Lediglich heimische Ableger wurden gepflanzt, ein Rückzugsort für Eidechsen geschaffen und regionales Saatgut für die zwei Bienenvölker ausgebracht, die auf der Anlage eine neue Heimat gefunden haben.

Möglich wurde diese nachhaltige Anlage durch eine Kooperation der Gemeinde Malsch mit der Erdgas Südwest GmbH. Das Unternehmen hat knapp vier Millionen Euro in den Ausbau der Anlage investiert. Der gewonnene Solarstrom wird aktuell noch ins Netz eingespeist, soll aber bald schon von den Malscher Bürgerinnen und Bürgern direkt nutzbar sein, so die Vision des Energiedienstleisters. Bürgermeister Himmel unterstrich, dass sich Malsch mit dem Photovoltaik-Solarpark als innovative Gemeinde präsentiere und damit auch die Attraktivität des Ortes gesteigert wird, in der man gerne leben und auch arbeiten möchte.

Alle Interessierten sind eingeladen, sich die Malscher Solaranlage selbst einmal anzusehen. Am 9. Juli 2017 findet von 11 bis 17 Uhr ein Tag der offenen Tür statt. Neben Führungen und vielen Informationen zur Anlage runden Kinderprogramm und Bewirtung diesen Tag ab.

Pressekontakt

Beatrice Kindler

Managerin Unternehmenskommunikation

b.kindler@erdgas-suedwest.de