29.08.2016

Kleine Kraftprotze im eigenen Keller

Erdgas Südwest setzt auf geförderte Brennstoffzellen-Power: Dank Forschung & Weiterentwicklung ein wichtiger Baustein zukunftsfähiger Energie.

grüner, biologisch abbaubarer Kugelschreiber der Erdgas Südwest vor einer Zeitung

Eigentlich ist die Idee der Brennstoffzelle ein alter Hut, denn das Prinzip wurde bereits 1839 vom britischen Physiker William Grove beschrieben. Richtig Aufschwung hat die Brennstoffzelle aber erst in den 1990ern erhalten. Heute ist sie dank Forschung und Weiterentwicklung zu einer effektiven und umweltfreundlichen Energietechnologie heran gereift. Deshalb ist sie ein wichtiger Baustein der zukunftsfähigen Energielösungen der Erdgas Südwest.

Doch was genau passiert eigentlich in einer Brennstoffzelle? Einfach ausgedrückt reagieren dort Wasserstoff und Sauerstoff in einer elektrochemischen Reaktion miteinander und produzieren so Strom und Wärme. Größtes Umweltplus: bei der Reaktion entsteht nur Wasser. Der große Vorteil dieses Verfahrens ist der hohe Wirkungsgrad von bis zu 70 Prozent. Dieser bleibt auch dann hoch, wenn man das System klein macht.

Rein optisch könnte das energetische Wunderpaket Brennstoffzelle nicht unscheinbarer sein. Wie ein kleiner Kühlschrank anmutend, benötigt die Anlage nur rund einen Quadratmeter im heimischen Keller und ist zudem völlig geräuschlos.

Nun ist der Energieträger Wasserstoff in der Natur nahezu in unbegrenzter Menge vorhanden, jedoch fast ausschließlich in chemischen Verbindungen wie zum Beispiel dem Erd- oder Biogas. Dieses ist dank der bestehenden Gasinfrastruktur in den meisten privaten Haushalten jederzeit sicher verfügbar. So bildet die Brennstoffzelle in Verbindung mit Erdgas eine Brücke in die Zukunft unserer Energieversorgung.

Erdgas Südwest geht noch einen Schritt weiter: der regionale Energiedienstleister kombiniert die Brennstoffzelle mit weiteren Modulen. Eine Solaranlage, verschiedene Energiespeicher und eine intelligente Steuerungseinheit stehen zur Auswahl. „biotark” nennt das Unternehmen seinen Weg, der die grüne und möglichst autarke Energieversorgung zum Ziel hat. Es begleitet seine Kunden von der Beratung über die Planung, die Umsetzung bis hin zur Übernahme der überschüssigen Energie. Den Kunden bringt das ein großes Stück Unabhängigkeit und Komfort bei gleichzeitiger Versorgungssicherheit. Und die Strom- und Wärmerechnung wird Jahr um Jahr auch geringer, bis sie schließlich ganz wegfällt.

Auch die Bundesregierung baut auf Brennstoffzellen und hat zum 1. August ein neues Förderprogramm für Brennstoffzellen-heizungen gestartet. Als Teil des Anreizprogramms Energieeffizienz (APEE), das bereits im Januar mit dem Heizungs- und Lüftungspaket startete, stehen bis 2018 jährlich 165 Mio. Euro an Fördermitteln zur Verfügung. Die neue Förderung ergänzt bereits bestehende Programme zum energieeffizienten Bauen und Sanieren und unterstützt den Einbau von Brennstoffzellensystemen in Wohngebäuden, deren Leistung zwischen 0,25 Kilowatt und 5 Kilowatt liegt. Die Grundförderung beträgt 5700 Euro pro Anlage und wird ergänzt durch einen leistungsabhängigen Zuschuss von 450 Euro je 100 Watt elektrischer Leistung. Außerdem ist die Förderung mit den Zulagen des KWK-Gesetzes kombinierbar.

Seit dem 10. August kann man sich auf der KFW-Seite informieren und bereits Reservierungen einreichen. Die Spezialisten von Erdgas Südwest bieten außerdem eine umfassende Beratung, nicht nur was Förderungen anbelangt, sondern vor allem mit Blick auf individuelle, kostensparende und ganzheitliche Energielösungen sowie die Planung, Bau und Betrieb von Energiesystemen mit und ohne Brennstoffzelle.

Pressekontakt

Beatrice Kindler

Managerin Unternehmenskommunikation

b.kindler@erdgas-suedwest.de