14.07.2015

Gemeinde Zaberfeld und Erdgas Südwest schließen Konzessionsvertrag

Grundlage für die Vertragsunterzeichnung war der einstimmige Beschluss im Gemeinderat, das Gemeindegebiet mit Gas versorgen zu wollen.

Weichen für die Energiezukunft gestellt: Bürgermeister Thomas Csaszar und die Geschäftsführung der Erdgas Südwest GmbH unterzeichneten heute den Gaskonzessionsvertrag für Zaberfeld. Grundlage für die Vertragsunterzeichnung war der einstimmige Beschluss im Gemeinderat, das Gemeindegebiet mit Gas versorgen zu wollen. Der Konzessionsvertrag erlaubt Erdgas Südwest, alle öffentlichen Verkehrsflächen – also alle Straßen, Wege und Plätze – zur Verlegung und zum Betrieb des Gasversorgungsnetzes zu nutzen. Im Gegenzug entrichtet Erdgas Südwest an die Gemeinde eine Konzessionsabgabe auf das abgegebene Erdgas und sorgt so für kalkulierbare Einnahmen im kommunalen Haushalt.

Die hundertprozentige Tochtergesellschaft Netze Südwest wird die Gemeinde Zaberfeld bedarfsorientiert in den nächsten Jahren neu erschließen. Ausgangspunkt ist das bestehende Leitungsnetz in der Nachbargemeinde Sternenfels. Hier erfolgt der Netzanschluss. Bei Fragen zur Planung eines Hausanschlusses steht den Kunden eine Online-Auskunft auf der Homepage zur Verfügung (www.netze-suedwest.de). Darüber hinaus beraten Servicemitarbeiter direkt vor Ort.

Impulse für ein Umdenken in Heizungskellern

Aber nicht nur die Gemeinde auch Bürger und Gewerbebetriebe profitieren von dem Vertrag. „Die Gasversorgung eröffnet unseren Bürgern eine tolle Alternative zu den bisherigen Heizmöglichkeiten. Pressemitteilung Mit dem Ausbau eines Gasleitungsnetzes in allen vier Ortsteilen wird eine weitere infrastrukturelle Verbesserung und Aufwertung unserer Kommune in den nächsten Jahren erreicht“, erläutert Bürgermeister Thomas Csaszar. Durch die neu zu bauenden Gasleitungen steht in Zukunft neben Erdgas auch Bioerdgas zur Verfügung. Das ist bedeutend, denn wer in Baden-Württemberg seine alte Heizung austauscht, muss ab dem 1. Juli 15 Prozent seiner Wärme aus regenerativen Quellen beziehen. „Eine Vielzahl von Heizungsanlagen in Deutschland sind über 20 Jahre alt. Wer eine veraltete Heizung betreibt, verbrennt in seinem Heizkessel praktisch bares Geld“, erklärt Ralf Biehl, Geschäftsführer von Erdgas Südwest. Für Unternehmen ist eine sichere und günstige Energieversorgung längst zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor geworden. Auch hier bieten Erdgas und Bioerdgas in Kombination mit Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen eine interessante Alternative zur bisherigen Energieversorgung. Zudem wurde zum 1. April dieses Jahres das Marktanreizprogramm (MAP) für die Förderung regenerativer Wärmeerzeugung novelliert. Jährlich stehen nun 300 Millionen Euro an staatlichem Fördergeld für Investitionen in Heizungsanlagen zur Verfügung.

Pressekontakt

Beatrice Kindler

Managerin Unternehmenskommunikation

b.kindler@erdgas-suedwest.de