Beatrice Kindler
Managerin Unternehmenskommunikation
Mit 40 % beteiligt sich Erdgas Südwest an Vertriebsgesellschaft des Energieparks Hahnennest & vermarktet jährlich rund 130 Mio. KWh Strom, Wärme & Gas.
Mit 40 Prozent beteiligt sich der regionale Energiedienstleister Erdgas Südwest an der Vertriebsgesellschaft des Energieparks Hahnennest, der Biomethangas Hahnennest GmbH.
Die Vertriebsgesellschaft, besser bekannt unter EPH Energie, vermarktet insgesamt rund 130 Millionen Kilowattstunden Strom, Wärme und Gas im Jahr. Bislang hauptsächlich Energie, die der Energiepark Hahnennest vor Ort in Ostrach produziert. Geschäftsführer Thomas Metzler hat eine klare Vorstellung von der Zukunft seines Unternehmens: „Wir wollen weiter wachsen und haben uns hierfür mit Erdgas Südwest einen starken Partner ins Boot geholt.“
Die Erdgas Südwest GmbH, die mit dem Erwerb der bmp greengas zu einem der größten Biomethanhändler in Deutschland aufgestiegen ist, will das Geschäft mit grünem Gas weiter ausbauen. „Die Beteiligung an der EPH Energie war für uns ein ganz klarer Schritt. Wir wollen die Energiewende vor Ort umsetzen und verfolgen langfristig die Strategie ‚Energie von hier zu Dir‘. Dazu brauchen wir regional agierende Partner an unserer Seite“, erklärt Oliver Auras, Leiter Projekte bei Erdgas Südwest. Er wird künftig neben Herrn Metzler die Geschäfte der EPH Energie führen.
Für die Kunden wirkt sich die neue Allianz positiv aus, denn beide Unternehmen bündeln ihre Stärken und wollen nach eigenen Aussagen den Kundenservice erhöhen. Und die Nähe bleibt. Die Energieberater der EPH Energie GmbH sind weiter in Ostrach vor Ort für die Kunden da.
Ein Blick in die Zukunft lohnt sich: beide Partner planen schon den nächsten Schritt. Erdgas Südwest plant beim Energiepark Hahnennest den ersten deutschen biohybrid-Energiespeicher zu bauen. Die neue Anlage wird bis zu 10 Tonnen flüssiges Biomethan (Bio-LNG) pro Tag produzieren und speichern. Zum Vergleich: Damit könnten rund 2500 Durchschnittshaushalte ein Jahr lang mit Biomethan versorgt und gleichzeitig etwa 11000 Tonnen CO2 eingespart werden.