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Netzanschluss

Der Netzanschluss bezieht sich auf die physische Verbindung eines Gebäudes, einer Einrichtung oder eines Standorts mit dem Stromnetz, das von einem Energieunternehmen betrieben wird. Der Netzanschluss ermöglicht es dem Kunden, Strom aus dem Netz zu beziehen oder in das Netz einzuspeisen, je nachdem, ob es sich um einen Verbraucher oder einen Erzeuger von Strom handelt.

In der Regel werden Photovoltaikanlagen an das Stromnetz angeschlossen, um überschüssigen, nicht vor Ort verbrauchten Strom ins Netz einzuspeisen. Zwischen PV-Anlage und Netzanschluss geschaltete Wechselrichter sorgen dafür, dass der solare Strom mit der Netzfrequenz synchronisiert wird. Der Anschluss erfolgt bei Wohngebäuden normalerweise am Hauszähler, der sich im Keller oder Haustechnikraum befindet.

Der Netzanschluss benötigt Sicherungen gegen Überspannungen sowie einen Netzanschluss-Schutz, der seit 2012 für alle dezentralen Stromerzeuger wie Brennstoffzellen oder BHKW vorgeschrieben ist und auch bei Speicherbatterien am Netz erforderlich ist. Die Installation des Netzanschlusses dezentraler Generatoren sowie von Speicherbatterien oder Ladetechnik für E-Autos ist dabei ausschließlich Fachinstallateuren aus dem Elektrohandwerk vorbehalten.

In jedem Fall ist der Netzanschluss ein wesentliches Element für den Betrieb von Stromnetzen und die Versorgung von Kundinnen und Kunden mit Strom. Die Installation und Wartung von Netzanschlüssen wird normalerweise von dem Energieunternehmen durchgeführt, das das Netz betreibt.

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